«Wir hören oft: Boah, die haben es geschafft! Dabei...»
Die beiden Sandkasten-Freunde Nicholas Hänny (29) und Robin Gnehm (28) haben bei einem Bier beschlossen: Wir haben Bock etwas gemeinsam aufzuziehen. «Auch wenn es sich nach einem Klischee anhört: Ja, so war es wirklich. In einer Bar in Lenzburg kamen wir auf die Idee für ein gekauftes Kleidungsstück einen Baum zu pflanzen», bestätigt Nicholas. Das war im Dezember 2016. Das Geburtsjahr ihrer erfolgreichen Marke Nikin.
«Boah, die habe es geschafft. Die haben eine erfolgreiche Marke lanciert!»
Eine Woche Ferien hatte Nicholas dieses Jahr, er meint: «Viel von der eigenen Zeit zu opfern gehört dazu. Früher war ich oft an Festivals, mit Freunden etwas trinken und gerne und viel unterwegs. Heutzutage bleibt dafür nicht mehr viel Zeit, wir sind viel am Arbeiten.» und Robin ergänzt: «Viele sehen nur den Erfolg. Kommen zu uns und finden: Ihr habt es geschafft. Ihr habt eine erfolgreiche Marke lanciert. Was dahintersteckt sehen die meisten nicht».
«Easy einfach ein T-Shirt machen...pff...denkste...»
Angefangen hat alles im Dezember 2016. Mit 5000 Franken und ohne Businessplan. Doch 2019 hatten sie bereits einen Umsatz von 7.6 Millionen Franken?! «Wir haben in den letzten vier Jahren soviel gelernt, wie nie zuvor in unserem Leben.», erzählt Nicholas lachend und Robin ergänzt: «Ein gutes Beispiel war unsere erste Bestellung. Wir wollten Shirts bestellen, dachten das sei voll easy, haben einem Hersteller angerufen und der dann so: Was wollt ihr für eine Stoffzusammensetzung? Wie gross soll das Armloch sein? Wo genau soll der Sticker aufgenäht werden...? Wir wurden plötzlich mit Fragen konfrontiert, die wir uns nie überlegt haben».
Die ganze Erfolgsgeschichte mit allen ehrlichen Höhen und Tiefen und Tipps für diejenigen, die auch eine Idee in die Tat umsetzen wollen, gibts im ganzen Gespräch mit Robin, Nicholas und Céline.