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Kanton Zürich unterstützt islamische und jüdische Organisationen mit einer Million Franken

Schutz von Minderheiten

Kanton Zürich unterstützt islamische und jüdische Organisationen mit einer Million Franken

Der Kanton Zürich beteiligt sich 2023 an den Sicherheitskosten für Minderheiten mit besonderen Schutzbedürfnissen mit rund einer Million Franken. Unterstützt werden drei islamische und acht jüdische Organisationen.

Der Kanton Zürich und die Städte Zürich, Winterthur und Dietikon haben acht jüdischen und islamischen Organisationen finanzielle Unterstützung in der Höhe von einer Million Franken zugesichert. Mit diesem Betrag steuern der Kanton und die drei Gemeinden einen Beitrag an die Sicherheitskosten von besonders gefährdeten Minderheiten bei.

Konkret unterstützten sie Sicherheitsprojekte acht jüdischer und drei islamischer Organisationen. Dabei beteiligen sich Kanton und die drei Städte je hälftig. Dies schreibt die Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich am Donnerstagmittag in einer Medienmitteilung.

Regierungsrat und Vorsteher der Sicherheitsdirektion Mario Fehr hält in der Pressemitteilung fest: «Der Schutz und die Sicherheit von Einrichtungen von besonders gefährdeten Minderheiten ist uns sehr wichtig.» Weiter sagt er: «Wir unternehmen deshalb alles, dass ihre Mitglieder im Kanton Zürich auch inskünftig unbehelligt leben können.»

Bund unterstützt Minderheiten 2023 mit bis zu 2,5 Millionen Franken

Der Bund unterstützt seit 2019 jährlich Projekte zum Schutz von Minderheiten mit besonderen Schutzbedürfnissen. Die Beiträge beliefen sich bisher auf bis zu 500'000 Franken – 2023 sind es neu bis zu 2,5 Millionen Franken. Eine Million davon geht an die elf Zürcher Organisationen. Somit erhalten diese insgesamt zwei Millionen Franken.

(Gioia Niessner)

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Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 19. Januar 2023 16:31
aktualisiert: 19. Januar 2023 16:31