Coop & Co. sollen nicht nur verdienen – sondern auch zahlen
Die Veranstalter der Street Parade monieren, dass die ganze Entsorgung nur auf ihren Schultern laste, die Läden beim Bellevue und um den Bahnhof Stadelhofen, aus denen ein grosser Teil des Abfalls stammt, sich daran aber gar nicht beteiligen müssten.
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«Wir zahlen dieses Jahr rund 400'000 Franken für die Reinigung des Festgeländes», lässt sich Stefan Epli, Mediensprecher der Street Parade, in «20 Minuten» zitieren. «Coop und andere verantwortliche Supermärkte müssten sich eigentlich an diesen Kosten beteiligen.»
Dazu komme: Die Detailhändler verkaufen auch viele Glasflaschen, die dann als Scherben auf den Strassen enden. Ohne diesen Verkauf könnte ein grosser Teil der Schnittverletzungen verhindert werden, sagt Epli. «Die Supermärkte sind weitgehend verantwortlich für einen grossen Teil der Sanitätseinsätze.»
Von 20 Minuten auf die Problematik aufmerksam gemacht, weisen Coop, Lidl und Kiosk-Betreiberin Valora auf die bereits vorhandenen Entsorgungsmöglichkeiten hin. In puncto Glasflaschen halte man sich an die gesetzlichen Bestimmungen. Eine finanzielle Beteiligung an den Entsorgungskosten ist kein Thema.
(osc)