So viel können Expats in Zürich verdienen
Es gibt viele Gründe, warum Stadt und Kanton Zürich bei sogenannten «Expats» (siehe Box) so beliebt sind. Die Region bietet ausgezeichnete Schulen und Hochschulen, eine gute Gesundheitsversorgung, eine pulsierende Kulturszene, zuverlässige öffentliche Verkehrsmittel, internationales Flair sowie ganz allgemein eine sehr hohe Lebensqualität. Und natürlich gibt es hier eine Menge beruflicher Chancen dank weltweit tätiger Firmen. Schliesslich ist Zürich das wirtschaftliche Zentrum der Schweiz.
Der Finanzplatz Zürich musste zwar in letzter Zeit etwas Federn lassen – Stichwort CS-Kollaps – er ist aber immer noch weltbekannt und dicht besetzt mit Unternehmen, die Arbeitskräfte suchen. Folgende Stellen im Finanzbereich sind aktuell auf Arbeitsvermittlungsplattformen zu finden. Die Löhne, mit denen man in diesen Jobs rechnen kann, hängen von vielen Faktoren ab, etwa berufliche Erfahrung, Grösse des Unternehmens oder Aufgabenbereich. Deshalb findest du in den Klammern jeweils ein Spektrum, in dem sich die Bruttolöhne typischerweise bewegen. Ausreisser nach oben oder unten kann es natürlich immer geben:
- Investmentbanker (120'000 bis mehr als 300'000 Franken im Jahr)
- Finanzanalyst (80'000 bis 120'000 Franken im Jahr)
- Private Banker (100'000 bis mehr als 200'000 Franken im Jahr)
- Risikomanager (110'000 bis mehr als 150'000 Franken im Jahr)
- Finanzmanager (100'000 bis 170'000 Franken im Jahr)
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Parallel zu den Banken, Versicherungen und Vermögensverwaltungen hat sich in Zürich über die Jahre auch die Branche der Unternehmensberatungen niedergelassen. Mehr als 40'000 Personen arbeiten gemäss Zahlen des kantonalen Amtes für Wirtschaft und Arbeit in diesem Bereich. Ausgeschriebene Jobs sind hier etwa:
- Managementberater (100'000 bis 260'000 Franken im Jahr)
- Strategieberater (100'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- HR-Berater (70'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- IT-Berater (70'000 bis 180'000 Franken im Jahr)
- Payroll Consultant (60'000 bis 170'000 Franken im Jahr)
Wo es Beratungen gibt, da sind Anwaltskanzleien nicht weit. Das gilt vor allem in der Stadt Zürich. Wer sich die Firmenschilder im Seefeld oder in der Enge anschaut, findet immer wieder bekannte Namen aus der Rechtsbranche. Auch hier können sich die Löhne für viele Berufe sehen lassen:
- Wirtschaftsanwalt (180'000 bis mehr als 500'000 Franken im Jahr)
- Patentanwalt (140'000 bis 200'000 Franken im Jahr)
- Compliance Officer (70'000 bis 170'000 Franken im Jahr)
- Vertragsmanager (90'000 bis 170'000 Franken im Jahr)
- Legal Counsel (110'000 bis 250'000 Franken im Jahr)
Banken und Versicherungen gibt es in Zürich seit mehr als 150 Jahren. Erst in der jüngeren Vergangenheit hat sich auch die IT-Branche in der Region angesiedelt, dafür umso schneller. Weltweit führende Technologieunternehmen wie Google, IBM und Microsoft betreiben hier Entwicklungslabore und grosse Niederlassungen. Viele der 64'000 in diesem Sektor Beschäftigten arbeiten aber auch bei KMUs oder Start-ups aus dem Umfeld der ETH. Darunter findet man:
- Softwareentwickler (90'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- Cybersicherheits-Spezialist (110'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- IT-Projektleiter (85'000 bis 170'000 Franken im Jahr)
- Datenwissenschaftler (60'000 bis 160'000 Franken im Jahr)
- Software-Tester (70'000 bis 120'000 Franken im Jahr)
Bei einer Branche muss sich Zürich einer anderen Schweizer Stadt geschlagen geben: der Pharmaindustrie. Mit Grosskonzernen wie Roche, Lonza oder Novartis ist Basel hier Spitzenreiter. Trotzdem werden in diesem Bereich im Kanton Zürich aktuell Arbeitskräfte gesucht, wie ein Blick in die Job-Portale zeigt. Das sind unter anderem:
- Forschungswissenschaftler (80'000 bis 130'000 Franken im Jahr)
- Leiter für klinische Studien (100'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- Experte für Regulierungsfragen (90'000 bis 140'000 Franken im Jahr)
- Analyst für Qualitätskontrolle (63'000 bis 130'000 Franken im Jahr)
- Produktionsleiter (70'000 bis 160'000 Franken im Jahr)