Extinction-Rebellion-Aktivisten blockieren Strassen – Polizei weist Personen weg
Die Polizei will jetzt mit Personenkontrollen und Wegweisungen beginnen.
Wir haben die Teilnehmenden der unbewilligten Veranstaltung auf der Rudolf-Brun-Brücke darauf hingewiesen, dass wir nun mit Personenkontrollen, Verzeigungen und Wegweisungen beginnen. ^spa
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) October 5, 2021
Schon gestern Montag haben Mitglieder der Gruppe «Extinction Rebellion» von 12 bis 17 Uhr die Uraniastrasse in der Zürcher Innenstadt blockiert.
Wir kommen morgen wieder.
— Extinction Rebellion 🇨🇭 | ZURICH AB 3. OKT ⇢ (@xrSchweiz) October 4, 2021
Wir danken allen Menschen, die sich heute am Aufstand gegen das Aussterben beteiligt haben; besonders den verhafteten.
Ebenso danken wir jenen Polizeimitarbeitenden, die ihren Job professionell ausgeübt haben.#ExtinctionRebellionCH pic.twitter.com/jiZCHlhOS7
Die Polizei hatte die Teilnehmenden mehrfach aufgefordert, die Strasse freizugeben. «Personen, die der Aufforderung nicht nachkamen, wurden kontrolliert und vorläufig festgenommen», teilte die Stadtpolizei am Abend mit.
Normalität gestört
134 Personen wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht, wie es in der Mitteilung heisst. Das weitere Vorgehen werde nun durch die zuständige Staatsanwaltschaft Zürich entschieden.
Unsere Bilanz zum gestrigen Polizeieinsatz "Blockade #Uraniastrasse": 134 festgenommene Personen (67 Frauen und 67 Männer), darunter sechs Minderjährige. Davon wurden 43 Personen der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. https://t.co/YAvCJUHI13
— Stadtpolizei Zürich (@StadtpolizeiZH) October 5, 2021
Gewöhnliche Bürgerinnen und Bürger seien im öffentlichen Raum gesessen, teilte die weltweit aktive Gruppe am Montagnachmittag mit. Diese hätten so den normalen Gang der Dinge gestört.
Das mache ihnen keinen Spass. «Aber angesichts des absoluten Klimanotstandes reicht es nicht mehr aus, seine Unzufriedenheit nur durch legale Demonstrationen und Petitionen zum Ausdruck zu bringen.»