Unbekannte sprayen Hakenkreuze und judenfeindliche Botschaften
Bei der Seeanlage am Küsnachter Horn, am Thomas-Mann-Weg oberhalb des Küsnachter Zentrums sowie in der Nähe des Küsnachter Tobels prangten am Freitagmorgen ein gutes Dutzend Hakenkreuze in roter und weisser Farbe. Dazu ausserdem ein Judenstern und judenfeindliche Botschaften, wie die «Zürichseezeitung» schreibt.
Die Schmierereien trugen alle die gleiche Handschrift, die Hakenkreuze wurden teils verkehrt herum gesprayt. Jüdische Küsnachter und Küsnachterinnen zeigten sich entsetzt über den Vorfall. «Ich wohne seit bald 50 Jahren in Küsnacht. Doch so etwas habe ich hier noch nie erlebt», zitiert das Blatt eine Anwohnerin.
Die Schmierereien seien in der Zwischenzeit alle entfernt worden. Die Kantonspolizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. «Die Gemeinde Küsnacht verurteilt antisemitische Handlungen und somit auch die in der Halloween-Nacht gesprayten Hakenkreuze und weitere Schmierereien aufs Schärfste», so der Küsnachter FDP-Gemeindepräsident Markus Ernst abschliessend.