Zürich
Stadt Zürich

Taubenfütterung trotz Verbot in Wiedikon – es droht eine Busse

Quelle: 20 Minuten / News-Scout / CH Media Video Unit / Ramona Dosch-De Cesaris

Trotz Verbot

Unbekannte füttern in Wiedikon Tauben – Busse droht

Obwohl es verboten ist, werden dutzende Tauben im Zürcher Kreis 3 regelmässig gefüttert. Wer dies macht, riskiert eine Busse von bis zu 200 Franken. In Wiedikon interessiert das Fütterungsverbot aber wenig.

Seit dem 1. Januar 2023 ist es gemäss dem kantonalen Jagdgesetz verboten, Wildtiere zu füttern – dazu gehören auch Stadttauben. Dennoch wirds gemacht. In Wiedikon interessiert das Gesetz nämlich herzlich wenig, wie ein News-Scout von «20 Minuten» mittels Video zeigt.

Er ärgert sich über die tägliche Fütterung der Tauben trotz Verbotsschild. Wer dahinter steckt, weiss er nicht. Der News-Scout empfindet die Fütterung als fehlgeleiteten Tierschutz und sorgt sich: «Die unkontrollierbare Vermehrung der Tauben wird zwangsläufig zu strengeren Massnahmen der Stadt führen. Am Ende werden die Tiere noch abgeschossen oder vergiftet werden müssen», sagt er gegenüber «20 Minuten».

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Dass die Tiere gefüttert werden, ist Grün Stadt Zürich bekannt. «Deshalb setzen wir auf die Sensibilisierung via Infotafeln, welche auf das Verbot hinweisen.» Wer sich nicht daran hält, kann mit bis zu 200 Franken gebüsst werden.

Die Stadt Zürich betreibt an drei Standorten Taubenschläge, welche die Tiere mit Futter versorgen und mittels Eier-Attrappen für die Regulierung des Taubenbestands sorgen. Doch dieser Plan gehe nicht auf, wenn Private die Tauben füttern. Die Tiere würden sich dadurch nicht an einen Taubenschlag binden lassen.

(joe)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 16. Oktober 2024 13:42
aktualisiert: 16. Oktober 2024 13:42