So verändern sich die Strompreise 2025 in Zürcher Gemeinden

Die Strompreise für 2025 stehen fest. Nach jahrelangem Aufpreis dürfen sich unter anderem Kunden der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) über eine günstigere Rechnung freuen. Die Strompreise sinken fast überall.

Bis Ende August mussten die Stromversorger ihre Preise für das kommende Jahr bekannt geben und der Elektrizitätskommission des Bundes (Elcom) melden. Diese prüft und veröffentlicht jeweils sämtliche Tarife Anfang September. Am Donnerstag wurden die Strompreise für 2025 nun für die ganze Schweiz veröffentlicht.

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Nachdem die Strompreise in Zürich in den letzten Jahren eher für Unbehagen sorgten, gibt es für das Jahr 2025 in vielen Gemeinden Grund zur Freude. Für Kundinnen und Kunden im EKZ-Versorgungsgebiet sinkt die Rechnung durchschnittlich um 12 Prozent.

Im Kanton Zürich variieren die Preise je nach Stromanbieter stark. In Zürich bleibt der Preis fast gleich, in Winterthur sinkt er um 2,5 Rappen und im EKZ-Versorgungsgebiet um 4 Rappen. Bei Letzterem wird in einem Dreipersonenhaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 2500 Kilowattstunden die Rechnung rund 110 Franken günstiger ausfallen.

Diese Gemeinden werden teurer

Wie setzt sich der Strompreis zusammen?

Laut dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) setzt sich der Strompreis aus vier Komponenten zusammen: erstens aus dem Energietarif, also den Kosten für den gelieferten Strom, zweitens aus dem Netznutzungstarif, also den Kosten für Bau, Betrieb und Unterhalt der Stromnetze sowie dem Preis für inländische Stromreserven, drittens aus den Abgaben an Kantone und Gemeinden und viertens aus dem Netzzuschlag von 2,3 Rappen pro Kilowattstunde. Dieser wird unter anderem zur Förderung von erneuerbaren Energien erhoben. Massgebend für die Höhe des Strompreises sind der Energie- und der Netznutzungstarif.

(joe)