Zürcher Gemeinderat spricht neun Kultur-Beiträge
Die SVP sprach sich dabei am Mittwochabend gegen den Grossteil der Beiträge aus und lehnte sie ab. So empfehle etwa das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien Vorschulkindern politisch einseitige Bücher zu Geschlechter- und Umweltfragen, kritisierte Stefan Urech (SVP). Das sei linke Indoktrination.
Die FDP hiess die Subventionen hingegen im Grundsatz zwar meist gut, doch verlangte sie gemeinsam mit der SVP, dass die Beträge nicht jährlich automatisch an die Teuerung angepasst werden.
Klare Ratsmehrheit für die Gelder
Die klare Ratsmehrheit stellte sich jedoch in den Debatten, die insgesamt zweieinhalb Stunden dauerten, hinter die vom Stadtrat beantragen Subventionen und die Teuerungsanpassungen. Die Beiträge wurden alle klar gutgeheissen; die Stimmenverhältnisse lagen dabei zwischen 114 Ja- zu 0 Neinstimmen und 81 Ja- zu 32 Neinstimmen.
Es gelte gute Rahmenbedingungen für ein vielfältiges Kulturangebot zu schaffen, meinte etwa Urs Riklin (Grüne). Eine vielfältige Kulturlandschaft trage viel zur Lebensqualität in der Stadt bei.
Unterstützt werden in den kommenden vier Jahren die Vereine Jazz Moods, Unerhört, Camerata Zürich, Kunsthalle, Zürcher Sängerknaben, Sonic Matter, Forum Alte Musik Zürich und Museumsgesellschaft sowie das Schweizerische Institut für Kinder- und Jugendmedien.
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(sda/log)