ÖV-Stopp nach Fussballspielen ums Letzigrund ist aufgehoben
Ab der Fussballsaison 2024/2025, die am 20. Juli beginnt, wird der Albisriederplatz für den ÖV offen gehalten. Die Tramlinie 3 wird wieder regulär verkehren, die Linie 2 wird aufgetrennt und stadtauswärts nach Albisrieden umgeleitet, wie die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) am Mittwoch mitteilen.
Stadteinwärts kehrt die Tramlinie 2 bei der Werkstatt bei der Grimselstrasse. Mit Ausnahme der Haltestellen Letzigrund, Freihofstrasse und Kappeli werden alle Haltestellen bedient und miteinander verbunden. Wer die Linie 2 nutzen möchte, muss also nach wie vor mehr Zeit einplanen. Anwohnerinnen und Anwohner müssen für eine Teilstrecke auf den Bus der Linie 80 umsteigen.
Quartiervereine freuen sich über ÖV-Verbesserung im Kreis 9
Tests seien positiv verlaufen, sodass die ÖV-Situation rund ums Stadion verbessert werden kann, so die VBZ. Die Quartiervereine Altstetten und Albisrieden sind mit dieser Lösung bis auf Weiteres zufrieden. Es sei eine praktikable Lösung gefunden worden. Diese Lösung braucht jedoch Personal: Neben zusätzlichem Sicherheitspersonal braucht es auch Kundenberaterinnen und Kundenberater der VBZ.
Zudem werden Fanbegleiter des FCZ auf dem Albisriederplatz postiert, damit diese heikle Situationen deeskalieren können.
FCZ gibt Fans Verhaltensregeln mit
Weiterhin wird der FCZ seine Fans im Stadion mit Videoscreen-Anzeigen und Lautsprecherdurchsagen über die ÖV-Situation nach Spielende informieren. Er sensibilisiere die Fans zudem «für die wichtigsten Verhaltensregeln», teilte der Club mit.
Die Stadt behält sich jedoch vor, die Lockerung zu widerrufen und den Albisriederplatz doch wieder für den ÖV zu sperren. Dies könnte bei zu grossen Menschenmassen, Ausschreitungen oder Hochrisikospielen nötig werden.
Sicherheitslage für Gäste und Mitarbeitende war kritisch
Der Betrieb der Linien 2, 3 und 31 war seit Februar 2022 kurz vor Spielende eingeschränkt. Diese Massnahmen führten die VBZ ein, weil die Sicherheitslage für Fahrgäste und VBZ-Mitarbeitende als kritisch bewertet wurde. Ein sicherer Betrieb konnte phasenweise nicht ermöglicht werden.
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In der Zwischenzeit hatte die VBZ die Massnahmen etwas gelockert: Die Buslinie 31 musste nicht mehr gesperrt werden und die temporäre Sperrung der Tramlinien 2 und 3 wurd von einer auf eine halbe Stunde verkürzt.
(hap/sda)