Tramlinie Affoltern: 100 Einsprachen gegen Projekt der VBZ

Um das Quartier Affoltern besser an den Rest der Stadt Zürich anzuschliessen, planen Stadt und Kanton gemeinsam eine neue, rund vier Kilometer lange Tramlinie. Die Pläne lagen vom 8. April bis zum 7. Mai 2024 öffentlich auf. Wie die VBZ am Dienstag bekannt gaben, hat es dagegen nun 100 Einsprachen gegeben.

Die Einsprachen stammen laut den VBZ hauptsächlich von Grundeigentümern und Grundeigentümerinnen, die von dem Projekt betroffen sind. Aber auch Mieterinnen und Mieter sowie zwei Verbände hätten Einsprachen eingereicht. Der Grund dafür ist in den meisten Fällen der Landerwerb. Aber auch die Parkplatzsituation sowie die Landbeanspruchung für das Gewerbe sorgten für Einsprachen.

Direktverbindung von Affoltern in die Stadt Zürich

Die VBZ prüfen nun die eingebrachten Anliegen und führen in den kommenden Monaten Einspracheverhandlungen durch. Falls keine Einigung mit den Einsprechenden möglich ist, muss das Bundesamt für Verkehr (BAV) als erste Instanz über die Einsprachen entscheiden.

Im Rahmen der Tramlinie Affoltern soll entlang der Wehntalerstrasse zwischen Brunnenhof und Holzerhurd eine Direktverbindung in die Zürcher Innenstadt entstehen. Damit wird Affoltern an das städtische Tramnetz angeschlossen. Mit den zusätzlichen ÖV-Kapazitäten soll dem Bevölkerungswachstum in Affoltern Rechnung getragen. Das Projekt Tram Affoltern ist ein gemeinsames Projekt von Stadt und Kanton Zürich. Die Federführung dafür liegt bei den VBZ.

Im April informierten die VBZ und der Quartierverein über das Projekt:

(zor)