Sanierung des Unteren Letten dauert länger und kostet mehr
Das 1909 erbaute Kastenbad bröckelt langsam. Bereits vor einem Jahr hat die Stadt Zürich für eine Renovation fünf Millionen gut gesprochen. Geplant war eine Sanierung in zwei Etappen, die bis Sommer 2025 abgeschlossen sein sollte. Der schlechte Zustand des Flussbads macht diesem Plan nun einen Strich durch die Rechnung.
Schlechter Zustand vielerorts
Wie der «Tagesanzeiger» schreibt, bereitet vor allem ein rund 110 Meter langer Betonunterzug schlaflose Nächte. «Der Beton weist bei der unteren Bewehrungslage mehrere Hohlstellen auf, und die Eisenbewehrung ist deshalb teilweise stark korrodiert», heisst es in einem entsprechenden Stadtratsbeschluss.
Doch auch der Zustand des Dachs, des Holztragwerks und des Nichtschwimmerbeckens soll schlechter als ursprünglich angenommen sein. Deshalb werde die Sanierung auch teurer. Der Stadtrat hat nun 1,9 Millionen Franken draufgelegt. Der Gesamtkredit für die Sanierung der Badi Unterer Letten beläuft sich damit neu auf 6,98 Millionen Franken.
Ende in drei Jahren
Die Arbeiten sollen in der kommenden Wintersaison, ausserhalb der Badesaison, starten und werden anstatt in zwei Etappen, in drei durchgeführt. Zur Badesaison 2027 soll der Untere Letten in neuem Glanz auftreten.
(joe)