Zürcher Taxi-Verbände fahren Weko an den Karren
Andere Taxiunternehmen würden durch die Einschränkungen diskriminiert, schrieben der Taxiverband Zürich und die Taxisektion Zürich in einer Mitteilung vom Freitag. Nach ihren Berechnungen entgingen den Unternehmen jährlich rund 30 Millionen Franken.
Den nicht konzessionierten Taxis ist es nur erlaubt, auf Bestellung Kundinnen und Kunden abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Die Einschränkung begründet der Flughafen Zürich mit den beengten Platzverhältnissen.
Die Verbände TSZ, Taxisektion Zürich und der Taxiverband Zürich zeigen sich in einer Medienmitteilung über das Vorgehen der Weko «zutiefst enttäuscht». Ihrer Meinung nach konnten die hauptsächlichen Beschwerdegründe nicht ausgeräumt werden. Vielmehr seien sogar neue Ansätze für eine berechtigte Beschwerde vorgebracht worden.
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Die Konzession war öffentlich ausgeschrieben worden, das Sekretariat der Wettbewerbskommission (Weko) hatte dieses Verfahren damals als transparent und diskriminierungsfrei eingeschätzt. Das Unternehmen Airport Taxi erhielt ab 2020 die Konzession.
Die Taxiverbände machten erfolglos geltend, dass das auf den 1. Januar 2024 geänderte kantonale Taxi- und Limousinengesetz neue Vorgaben macht. Sie fordern nun, dass die Konzession spätestens am 1. Januar 2026 als hinfällig betrachtet wird.
(bza/sda)