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Mehrere Beschwerden gegen ETH-Dozenten abgeblockt

Die ETH entschied im Frühling 2023, die Vorwürfe gegen den Dozenten nicht weiter abzuklären. (Archivbild)
Foto: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
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ETH blockt mehrere Beschwerden über Professor ab

An der ETH Zürich gingen in den vergangenen zweieinhalb Jahren mehrere Beschwerden gegen einen renommierten Dozenten ein. Die ETH räumt ein, Fehler gemacht zu haben.

Acht Personen haben sich in den letzten zweieinhab Jahren über den Dozenten beschwert. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, blockte die ETH eine Untersuchung ab und nahm die Betroffenen nicht ernst.

Im Gespräch mit der Zeitung gesteht Julia Dannath-Schuh, Vizepräsidentin der ETH Zürich, ein, dass das das Verhalten der Universität in Bezug auf die Beschwerden falsch gewesen sei. «Wenn ich das heute anschaue, greife ich mir an den Kopf und denke: Wie konnte mir das passieren», so Julia Dannath-Schuh zur Zeitung.

Sie entschied im Frühling 2023, die Vorwürfe nicht weiter abzuklären. Das sei juristisch korrekt, aber führungsmässig der falsche Schluss gewesen. Dannath-Schuh erklärte, dass ihr eine solche Fehlentscheidung nicht mehr passieren werde. Eine laufende Untersuchung durch eine Anwaltskanzlei soll die Vorwürfe dennoch analysieren und klären, ob sich die ETH formaljuristisch korrekt verhandelt hat.

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(sda/oeb)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 30. August 2024 08:54
aktualisiert: 30. August 2024 08:54