Swiss-Passagier raucht heimlich in der Bordtoilette – 2700 Franken Busse
Der Vorfall ereignete sich im November 2022 auf einem Direktflug von Zürich nach Bangkok. Ein Passagier aus dem Oberaargau öffnete verbotenerweise eine Flasche Jägermeister aus dem Duty-free-Shop und rauchte heimlich auf der Flugzeugtoilette.
Von Rauchgeruch überführt
Wie der «Zürcher Unterländer» schreibt, hatten mehrere Flugpassagiere den Mann mit einer Zigarettenschachtel und einem Feuerzeug beobachtet. Die Crewmitglieder bestätigten den Verdacht durch Rauchgeruch in der Toilette und beim Fluggast.
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Doch damit nicht genug: Der Passagier missachtete weiterhin die Anweisungen der Besatzung und verhielt sich für den Rest des elfstündigen Fluges so renitent, dass der gesamte Bordservice zwischenzeitlich eingestellt wurde. Sogar eine Zwischenlandung stand zur Diskussion.
Happige Konsequenzen
Der unschöne Zwischenfall über den Wolken ist auch für die Behörden ein besonderer Fall. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL verurteilte den Oberaargauer zu einer Busse von 700 Franken und fast 2000 Franken Verfahrenskosten.
Der Fluggast bestritt die Darstellung des Kabinenpersonals und erhob Einsprache. Er habe zwar Alkohol getrunken, aber nicht geraucht, sagte er. Er habe nämlich fast den ganzen Flug lang geschlafen. Die Einsprache und die Ausflüchte nützten nichts. Das Regionalgericht Burgdorf glaubte dem Beschuldigten nicht und hat das Urteil des BAZL mittlerweile rechtskräftig bestätigt.