Elternbrief vor Halloween: «Grober Unfug ist zu unterlassen»
Halloween bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu verkleiden und Streiche zu spielen – doch nicht immer bleibt es dabei. Immer wieder kommt es zu Vandalismus. Letztes Jahr eskalierte Halloween in Spreitenbach so sehr, dass die Polizei jetzt die Präsenz stärkt und in der Halloween-Nacht das Personal aufstockt. Rund 40 Jugendliche hatten vor einem Schulhaus ein Polizeiauto mit Steinen und Eiern beworfen und ein Auto mit Feuerwerk in Brand gesetzt.
Solche Szenen will die Kreisschulbehörde Glattal verhindern. In einem Elternbrief wendet sich die Kreisschulpräsidentin Vera Lang Temperli an die Erziehungsberechtigten: «Es liegt in Ihrer Erziehungsverantwortung, ob Sie Ihrem Kind erlauben, am Abend durch das Quartier zu ziehen.» Sie appelliert an die Eltern, mit ihren Kindern klare Regeln zu besprechen, welche Verhaltensweisen verboten sind und welche Konsequenzen ein Regelbruch haben kann.
Im Brief ist ausdrücklich erwähnt, dass «grober Unfug und Einschüchterungen von Personen zu unterlassen sind» und das «Abbrennen von Feuerwerk jeglicher Art verboten ist». Sachbeschädigungen oder Verschmutzungen auf den Schulanlagen und an Privateigentum seien verboten und strafbar. Zudem betont die Schule: «Eier sind Lebensmittel und dürfen nicht auf Fassaden und Autos geworfen werden.»
Die Schule werde Sachbeschädigungen auf den Schulanlagen konsequent bei der Polizei zur Anzeige bringen.
Dass Halloween auch seine dunklen Seiten hat, zeigte sich im vergangenen Jahr, wie du im Video sehen kannst:
Quelle: ZüriNews / Halloween-Vandalen halten die Polizei auf Trab / Beitrag vom Oktober 2023