Crack-Welle erreicht Zürich
Zürcherinnen und Zürcher konsumieren immer mehr Crack. Das zeigen Daten der Anlaufstellen des Sozialdepartements der Stadt Zürich. 2019 lag die Anzahl Konsumationen bei über 260'000. Während der Pandemie sank die Zahl leicht, weil die Anlaufstelle ihre Öffnungszeiten verkürzte.
Ab 2021 stiegen die Konsumationen jedoch wieder steil an und übertrafen die Zahlen von 2019. Im letzten Jahr gab es in der Stadt bereits über 322'000 Konsumationen.
Eine neue Person pro Tag
Wie der «Tages-Anzeiger» schreibt, gibt es in den drei Konsum-Lokalen der Stadt gut 1000 Personen, welche die Lokale regelmässig besuchen. Eine Frau, die seit 20 Jahren in einer solchen Kontakt- und Anlaufstelle arbeitet, sagt aus: Pro Tag komme mindestens eine neue Person dazu, die sie noch nicht kenne.
Im Ausland gibt es wegen des Crack-Konsums teils grosse, offene Drogenszenen. Dass es eine solche in Zürich noch nicht gibt, liegt laut dem «Tagi» auch an den Anlaufstellen. In Zürich gibt es drei davon: in Oerlikon, Selnau und der Brunau.
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(log)