Schweizer Farbstift-Ikone verliert Auftrag für Zürcher Schulen
Mit parfümierten Stiften für 37 Franken oder einem Füllerhalter für 9200 Franken ist Caran d'Ache die Rolex der Schweizer Schreibware. «Es gibt in der Schweiz kaum Schulen, die kein Material aus unseren Werkstätten besitzen», behaupten die Genfer stolz – bis jetzt.
Laut «Inside Paradeplatz» hat die Farbstift-Ikone einen Auftrag der Stadt Zürich verloren. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten heisst der Farbstift-Ausstatter nicht mehr Caran d’Ache, sondern Faber-Castell aus Deutschland.
Grund dafür sei die günstigere Offerte der Konkurrenz. Mit 833'790 Franken hat die Deutsche Marke die Schweiz vom Thron gestossen. Zwölf Farbstifte von Caran d’Ache kosten zwölf Franken – die von Faber-Castell 8.50 Franken. Doch auch in der Innovation soll es beim Schweizer hapern. Grip und radierbare Farbstifte gibt es bei Caran d'Ache nicht.
(joe)
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