Ausserrhoden am Sechseläuten willkommen – Diskriminierung nicht
Wie «Radio SRF» am Donnerstag bekanntmachte, ähnelt der Leitfaden demjenigen der Basler Fasnacht. Ein respektvolles Miteinander wird gefordert, Rassismus, Sexismus oder Beschimpfungen entsprächen nicht dem Geist des Sechseläutens.
Im letzten Jahr wurde an einem privaten Ball im Vorfeld des Sechseläutens ein diskriminierender Sketch aufgeführt, der an die Öffentlichkeit gelangte. Unter anderem trat eine schwarz bemalte Person im Bastrock auf. Die Staatsanwaltschaft schätzte die Aufführung als geschmacklos, aber nicht strafbar ein.
«Ausserrhodentlich»
Die Ausserrhoder werden wohl nicht diskriminiert: Jeder hundertste Einwohner des Ostschweizer Kantons dürfte Mitte April in Zürich sein.
Neben den bekannten Silvesterchläusen will Ausserrhoden Zürich Traditionen wie die Schellenschötter oder Talerschwinger präsentieren, wie OK-Präsident Peter Zeller am Donnerstag vor den Medien im Haus Appenzell sagte. Das Motto ist «Ausserrhodentlich».
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Bundespräsidentin musste absagen
Appenzell-Ausserrhoden war bereits 2021 als Gastkanton vorgesehen. Wegen der Corona-Pandemie musste die Premiere verschoben werden. Landammann Yves Noël Balmer freute sich, dass sein Kanton «endlich» zum Zug kommt.
Das Sechseläuten findet vom 12. bis 15. April statt. Am Umzug am Montag werden rund 120 Ehrengäste teilnehmen, darunter Bundesrat Albert Rösti. Bundespräsidentin Viola Amherd musste aufgrund einer Sondersession absagen.
(sda/red.)