Deshalb fällt Grün Stadt Zürich 30 Mammutbäume – und das passiert mit dem Holz
Die Mammutbäume zieren den Pfad auf einem 650 Meter langen Gebiet im westlichen Teil des Üetlibergwalds. Vor der Fällung ragten davon noch 140 Exemplare in den Himmel. Davon fehlen jetzt 30 Stück und werden zu Hackschnitzel verarbeitet.
Für den städtischen Wald ist Grün Stadt Zürich als Abteilung des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements der Stadt Zürich zuständig. Gegenüber der Limmattalerzeitung bestätigte Grün Stadt Zürich, dass «rund 30 Bäume am 20. Januar gefällt wurden, damit sich die Allee entfalten kann.»
Jeder zweite Baum musste weg
Ursprünglich wurden die Mammutriesen nahe aneinander gepflanzt, um bei einem Ausfall einzelner Bäume grosse Lücken in der Allee zu verhindern. Nun hätten sie eine Grösse erreicht, bei der sie sich gegenseitig im Wachstum behindern, so Grün Stadt Zürich.
Einzelne Bäume wurden entfernt, damit die verbleibenden Exemplare bis zu ihrer vollen Grösse wachsen können. An einzelnen Stellen wurde dafür jeder zweite Baum gefällt.
Durchmesser von bis zehn Meter
Der Mammutbaum wächst vor allem in Kalifornien. Er kann ein Alter von über 3000 Jahren und eine Höhe von 90 Metern erreichen. Auch von der Breite her kann der Baum viel Raum einnehmen, denn der Durchmesser erreicht bis zu zehn Meter. Laut der Limmattaler Zeitung gebe es in der Stadt Zürich einzelne Bäume, die zwischen 50 und 60 Meter hoch seien.
(hap)