Zwei Personen müssen nach Pilz-Workshop auf den Notfall
Das Zürcher Theaterhaus Gessnerallee organisierte den Workshop «Fungi Care», der Teilnehmende in Zürich-Altstetten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in die Welt der Pilze und deren ökologische Bedeutung eintauchen liess. Im Rahmen des Workshops wurden unter Anleitung eines Pilzkontrolleurs und einer Künstlerin Pilze gesammelt und für das Abendessen zubereitet, berichtet der «Tages-Anzeiger».
Nach dem Essen mussten jedoch zwei Personen aufgrund von Vergiftungssymptomen durch den Verzehr von Hallimaschen, eine normalerweise ungefährliche Pilzart, ins Spital gebracht werden. Drei weitere klagten über Bauchschmerzen und Übelkeit. Der Vorfall ereignete sich vermutlich, weil die spezifischen Kochanweisungen für Hallimasche nicht genau befolgt wurden. So müssen die Pilze zunächst rund fünf Minuten im Wasser gekocht werden, bevor sie dann bei der Zubereitung noch mindestens weitere zehn Minuten garen sollten.
Der Pilzkontrolleur hatte zwar auf die korrekte Zubereitung hingewiesen, dennoch kam es zu den gesundheitlichen Problemen. Immerhin konnte relativ schnell Entwarnung gegeben werden, dass keine giftigen Pilze verzehrt wurden. Das Theaterhaus vermutet eine Pilz-Unverträglichkeit bei den Betroffenen, die sich alle rasch erholten.
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