Wegen Bauarbeiten bei Rettungswache müssen 63 Kastanien weg
Die Stadt Zürich baut von der Wasserwerkstrasse bis «Im Stadtgraben» und weiter über die Stampfenbachstrasse bis in den Seilergraben einen zusätzlichen Abwasserkanal. Dies, um die Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes im Neumühlequai zu erhöhen. Die 63 Kastanienbäume müssen wegen dieser Bauarbeiten entlang der Limmat gefällt und neu gepflanzt werden, wie die Stadt in einer Mitteilung schreibt.
Zu- und Wegfahrt zur Wache müssen gewährleistet sein
Die Baumreihe wird entfernt, weil auch während der Bauzeit der 24-Stunden-Betrieb und die kurzen Interventionszeiten der grössten Sanitätswache von Schutz & Rettung Zürich, die sich am Neumühlequai befindet, gewährleistet sein müssen.
Die Rettungsfahrzeuge können nicht auf der Logistikspur der Baustelle geführt werden, da dies zu Verzögerungen beim Ausrücken und zu Konflikten mit den Baufahrzeugen führen würde. Aus diesem Grund ist geplant, anstelle des heutigen Trottoirs und des Grünstreifens, eine provisorische Spur für die Rettungsfahrzeuge zu bauen.
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Bäume in schlechtem Zustand
Laut der Stadt sind viele der bestehenden Bäume in einem schlechten Zustand oder haben das Ende ihres Lebensalters erreicht. Zudem entsprechen die Baumscheiben und der verfügbare Wurzelraum nicht mehr den heutigen Standards für ein optimales Wachstum.
Die Kastanienbäume werden durch Baumarten ersetzt, die widerstandsfähiger gegenüber den klimatisch bedingten Veränderungen sind. Welche das sind, verrät die Stadt nicht. Vom Erscheinungsbild her soll die neue Baumreihe der aktuell bestehenden gleichen und mit 13 zusätzlichen Bäumen ergänzt werden.
(oeb)