Das sind die Pläne für das besetzte Post-Gebäude in Wipkingen
Das Tiefbauamt hat sich mit der Weiterentwicklung des Zentrums in Wipkingen befasst. Das Grundstück inklusive Postgebäude soll gekauft und rückgebaut werden, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet. Verhandlungen mit der Post wurden demnach aufgenommen und sollen 2025 abgeschlossen werden.
Heisst also: Das aktuell seit Juni 2023 besetzte Post-Gebäude will die Stadt aufkaufen und dann wieder abreissen. Als Kostenpunkt wurden bisher 2,8 Millionen Franken berechnet. Das Tiefbauamt bestätigt gegenüber der Zeitung die Kaufabsichten. Als Grund für den Abriss nach dem Kauf nennt eine Sprecherin den erhöhten Gestaltungsspielraum. Der Platz könne so aufgewertet werden. Ausserdem sei das Postgebäude nicht baulinienkonform.
Genaue Pläne gibts für den Wipkingerplatz allerdings noch nicht. Im Frühling 2025 soll das Quartier zur Mitwirkung vom Tiefbauamt eingeladen werden. Bis etwas umgesetzt wird, dürfte es noch Jahre dauern.
Gebaut wurde die Post Wipkingen 1974. Vertraglich darf es nur für postalische Zwecke genutzt werden. Für alles andere ist eine Bewilligung der Stadt nötig. 2017 wurde die Post geschlossen und stand bis im Sommer letzten Jahres leer. Im Juni besetzten Aktivistinnen und Aktivisten das Gebäude – mit Unterstützung vom Quartierverein und linken Parteien.
(hap)