Linke Petition fordert Werbeverbot in der Stadt Zürich
Bereits im April 2024 forderte die Alternative Liste mit einer Motion im Stadtrat ein Werbeverbot in der Stadt Zürich. Ende September wurde dieses pauschale Verbot vom Stadtrat jedoch abgelehnt. Nun lancierte das Bündnis «Zürich Werbefrei» eine Petition, die in die gleiche Richtung geht.
«Ein Verbot kommerzieller Werbung würde unnötigen Konsum reduzieren, die Treibhausgasemissionen senken und Raum für eine nachhaltigere Stadt schaffen», so das Bündnis um AL, JUSO und Mitglieder des Klimastreiks in einer Mitteilung. Denn solange Werbung die Menschen zum übermässigen Konsum verleite, sei die Erreichung der Klimaziele schwierig, findet die Gruppe.
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Ausnahmen vom Werbeverbot wären an einer Hand abzählbar. Erlaubt wären etwa noch die Werbung für lokale kulturelle Veranstaltungen oder der Aushang und die Beschriftung von Geschäften vor Ort.
Der Stadtrat argumentierte bei der Ablehnung der Motion, dass ein Werbeverbot einen massiven und einseitigen Eingriff in die lokale Wirtschaft bedeuten würde. Ausserdem würden grösstenteils internationale Konzerne davon profitieren.
Nun wird der Gemeinderat der Stadt Zürich über das Werbeverbot abstimmen.
(val)