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Nach Axt-Angriff in Zürich: Opfer und Täter arbeiteten bei derselben Firma

Quelle: TeleZüri / Oliver Spieser / CH Media Video Unit / Linus Bauer

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Italiener soll wegen persönlichem Streit zu Axt gegriffen haben

Bei einem brutalen Angriff mit einem Beil wurde am frühen Sonntagmorgen ein Mann verletzt. Täter und Opfer waren für dasselbe Unternehmen tätig. Jetzt äussert sich deren Chef zu den Vorkommnissen.

Andreas T. ist der Chef einer Foodmanufaktur in Zürich, in dem es Sonntag zu einem wüsten Vorfall gekommen ist. Ein 45-jähriger Italiener attackierte einen Angestellten einer Foodmanufaktur mit einer Axt. Gegenüber TeleZüri schildert er, wie er von der Tat erfahren hat. «Am frühen Morgen erhielt ich ein Telefonat des Betriebsleiters, der mich über die Vorkommnisse informierte.» Die Sache geht ihm nah: «Es ist unvorstellbar, als wäre man im falschen Film. Es gehen einem Bilder durch den Kopf, die man sich gar nicht vorstellen will.»

Andreas T. berichtet, dass es sich sowohl beim Täter als auch beim Opfer um Mitarbeiter des Unternehmens handelt. Das Opfer habe erhebliche Kopfverletzungen erlitten. Die Wunde konnte aber genäht werden und es geht ihm den Umständen entsprechend gut.

Das Opfer sei zum Tatzeitpunkt mit der Arbeit fertig gewesen und habe sich auf dem Heimweg befunden. Dann sei es in einem unterirdischen Durchgang zum Angriff gekommen. Der Täter arbeitet laut Andreas T. auf Abruf in verschiedenen Funktionen, unter anderen in der Verpackung bei dem Unternehmen und sei zum Tatpunktzeit nicht am Arbeiten gewesen.

Laut ersten Recherchen von TeleZüri soll ein persönlicher Streit um eine Frau Auslöser für den Angriff gewesen sein. Bei der Frau soll es sich um die Ehefrau des Täters handeln. Dies möchte Andreas T. nicht kommentieren. Es sei eine Vermutung und werde jetzt durch die Polizei abgeklärt.

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Strafverfahren eröffnet

Die Staatsanwaltschaft I des Kantons Zürich hat ein Strafverfahren gegen den Italiener wegen Verdachts auf versuchte Tötung eröffnet, wie die Oberstaatsanwaltschaft gegenüber TeleZüri bestätigt. Die Staatsanwaltschaft hat den verhafteten Italiener am späteren Vormittag einvernommen und beim Zwangsmassnahmengericht U-Haft beantragt. Der Entscheid des Zwangsmassmahmengerichts ist hängig.

(oeb)

Quelle: ZüriToday
veröffentlicht: 11. November 2024 13:02
aktualisiert: 11. November 2024 16:13