Quelle: TeleZüri / 18. Februar 2023
Initiative «Tschüss Genderstern!» kommt definitiv vors Volk
Die Anti-Genderstern-Initiative soll für eine «klare und verständliche Sprache in der Stadtverwaltung Zürich» sorgen. Am Mittwoch hat der Stadtrat mitgeteilt, dass mehr als die nötigen 3000 Unterschriften erreicht wurden.
Das Initiativkomitee reichte Ende Mai 3802 Unterschriften ein. Die Stadtkanzlei stoppt jeweils die Zählung, sobald 3000 gültige Unterschriften eingereicht wurden.
«Texte von Behörden müssen klar und lesbar sein»
Per 1. Juni 2022 hat der Zürcher Stadtrat den Genderstern in der Stadtverwaltung eingeführt. Die Initiative soll die Stadt Zürich nun vom Genderstern befreien. Die Initiantinnen und Initianten argumentieren damit, dass Texte von Behörden klar, verständlich und lesbar sein müssen. Gendersprache – vor allem der Genderstern – machten die Sprache schwerfällig und unverständlich.
Stimmvolk entscheidet
Zum Genderstern sagte Initiantin und SVP-Kantonsrätin Susanne Brunner bei Einreichung der Initiative Ende Mai: «Viele Zürcherinnen und Zürcher sind unzufrieden und ungehalten darüber, dass der Stadtrat auf diese Weise in die Sprache eingreift.»
Zürcherinnen und Zürcher werden nun darüber abstimmen, ob in der Stadtverwaltung der Genderstern benutzt werden muss oder nicht.
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