Filippo Leutenegger wehrt sich gegen Parkplatz-Abbau
Filippo Leutenegger übernahm bei seinem Amtsantritt 2014 als Zürcher Stadtpolitiker den Verkehr. Heute ist er im Schuldepartement tätig. Bei seinen Nachfolgern Richard Wolff (AL) und Simone Brander (SP) steht der Parkplatzabbau ganz oben auf der To-do-Liste. Ein neues Projekt betrifft Leutenegger persönlich.
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Nun sollen in Zürich Hirslanden 40 von 42 öffentlichen Parkplätzen für eine geplante Begegnungszone verschwinden, wie die «NZZ» schreibt. Leutenegger wehrt sich als Privatperson gegen den Abbau von diesen Parkplätzen in seinem Wohnquartier. Das wollen der FDP-Politiker und andere Anwohnende nicht akzeptieren. Sie fordern in einem Schreiben, dass die Stadt ersatzlos auf das Vorhaben verzichtet.
Ein Stadtrat, der eine Beschwerde gegen die Stadt einlegt, bewegt sich in einem gewissen Spannungsverhältnis. Dessen ist sich Leutenegger laut «NZZ» bewusst. «Es ist ja kein Geheimnis, dass ich der Verkehrspolitik der Stadt kritisch gegenüberstehe. Aber in diesem Fall handle ich nicht als Stadtrat, sondern als Bürger. Wenn die Stadt vor unserer Haustüre etwas baut, was aus meiner Sicht keinen Sinn ergibt, habe ich die gleichen Rechte wie jeder andere», so Leutenegger.
(joe)