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«An den heutigen Blockbuster-Filmen ist fast alles nicht mehr real, inklusive den Schauspielern»

Raffael Dickreuter und Nik Hartmann
Foto: Zur Verfügung gestellt
Podcast KMUStorys

«An den heutigen Blockbuster-Filmen ist fast alles nicht mehr real, inklusive den Schauspielern»

Der Berner Raffael Dickreuter ist eine prägende Figur in der Welt der Technologie und Medien in den USA. So arbeitete er unter anderem in der Visual Effects-Branche, wo er an großen Film-Produktionen mitgewirkt hat. Wie er von Hollywood ins Silicon Valley wechselte und sein Unternehmen Superba aufgebaut hat, erzählt Raffael Dickreuter Moderator Nik Hartmann in der neusten Folge des Podcasts «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC).

Mit 23 Jahren reiste Raffael Dickreuter in die USA und startete als Praktikant in der Filmbranche. Seine Ziele: Mit Steven Spielberg arbeiten und an einem Terminator-Film mitarbeiten. Beides hat der Berner erreicht, bevor er nach 13 Jahren und 40 Filmen ins Silicon Valley wechselte. 2017 gründetet er sein Unternehmen Superba AR, welches Augmented Reality Applikationen entwickelt.

«Der Amerikaner hat nur sich selbst, darum ist der grosse Wurf immer sein Traum»

Seit 18 Jahren lebt Raffael Dickreuter in den USA, besucht aber seine Schweizer Heimat immer noch gerne und regelmässig. Sein Unternehmen beschäftigt auch einen Mitarbeitenden in Zürich. Die Unterschiede zwischen der Schweizer und der Amerikanischen Mentalität erlebt der 43-Jährige täglich: In den USA sucht man immer den nächsten Deal, den nächsten grossen Wurf, so Dickreuter. «In der Schweiz wollen wir möglichst kein Risiko und nicht zu grosse Veränderungen». An sich selbst kenne er inzwischen beide Seiten.

«Am spannendsten finde ich, gute Leute zu finden»

Mit seinen Unternehmen Superba AR arbeitet Dickreuter und sein Team an Applikationen, die insbesondere auch mit künstlicher Intelligenz arbeiten. Kunden des Berners sind dabei etwa die NFL (National Football League), Netflix oder Amazon. Seine 10 Mitarbeitenden verteilen sich auf Los Angeles, Miami, Zürich oder virtuell von irgendwo auf der Welt. Physisch gesehen hat sich das vollständige Team noch nie.

Der rund 30-minütige Podcast «KMUStorys» des Swiss Venture Club (SVC) ist über alle gängigen Podcast-Apps wie Apple Podcasts, Spotify, TuneIn oder Google Podcasts erhältlich. Zudem ist er über die Website des SVC sowie auf den Radio- und Todayseiten von CH Media verfügbar. Nik Hartmann beleuchtet im Gespräch mit KMU-Persönlichkeiten die grossen Geschichten hinter den kleinen und mittleren Unternehmen der Schweiz.

Quelle: CH Media